Ferien in Südengland 2018

Südengland mit Hund – mehr als eine Reise wert!

 

Vom 18. bis zum 29. Juni 2018 haben wir mit Jarina herrliche Ferien in Südengland verbracht.

Vorweg: Längst ist es  kein Problem mehr, mit Hunden nach Grossbritannien zu reisen. Der Hund muss gechipt und gegen Tollwut geimpft sein, einen Heimtierpass haben und 1-5 Tage vor der Einreise gegen den Fuchsbandwurm behandelt worden sein mit tierärztlichem Attest.

Und: Wir haben die Erfahrung gemacht, dass England sehr, sehr hundefreundlich ist. In allen Hotels und Restaurants waren wir mit Jarina willkommen, an jeder Ecke steht „dogwater“, auf allen unseren Wanderungen durfte der Hund frei laufen und an manchen Stränden steht sogar eine Kiste mit Hundespielzeug zum Brauchen und wieder zurück Legen. Pro Tag hatten wir etwa 50 völlig unkomplizierte Hundebegegnungen – zumeist mit kleinen Hunden. Pärke, öffentliche Gärten und Strände waren topp sauber und überall gab es Säcklein zur Kotaufnahme.

Wir sind mit dem Auto nach England gereist, haben also auf dem Autozug durch den Tunnel zwischen Calais und Folkestone den Ärmelkanal unterquert. Vorher mussten wir in Calais mit Jarina zur sogenannten Pet Station, wo alle ihre Papiere und der Mikrochip kontrolliert wurden. Unsere Reise führte uns weiter nach Canterbury und später nach Brighton. Hier haben wir einmal den Bus nach Eastbourne genommen und sind rund 20 Kilometer der Küste entlang zurück gewandert. Die Klippen der Seven Sisters sowie Grossbritanniens höchster Kreidefelsen Beachy Head, unterhalb dessen eine Leuchtturm steht, waren landschaftlich ein absolutes Highlight.

Weiter ging’s nach Salisburry, von wo aus wir die berühmten Steinkreise von Stonehenge besuchten. Jarina durfte nicht aufs Gelände, weil pinkelnde Hunde auf dem schönen englischen Rasen Flecken hinterlassen könnten 😉 Also haben wir uns diese Sehenswürdigkeit abwechslungsweise angeschaut.

Über die schöne Stadt Bath (Unesco Weltkulturerbe) mit ihren römischen Bädern, Glastonbury (ein „Stützpunkt“ esoterisch angehauchter Touristen) und Plymouth erreichten wir auf den Spuren von Sherlock Holmes die Hügellandschaft Dartmoor. Vom angeblich dauernd schlechten Wetter und Nebel in England haben wir übrigens nichts gemerkt; wir hatten während der ganzen elf Tage eitel Sonnenschein. Unsere Reise starteten wir bei 21 Grad und am Schluss herrschten Temperaturen bis zu 30 Grad. Und wir konnten wann immer wir Lust hatten im Meer baden.

Wunderschöne Wanderungen haben wir im New-Forest-Nationalpark unternommen und so das ehemalige Jagdgebiet der englischen Könige kennengelernt. Hier laufen wilde Pferde, Esel und Kühe einfach frei herum. Natur pur in lieblicher Landschaft haben wir auch am südlichsten Punkt Englands vorgefunden, der Lizard Point. Hier werden übrigens Rosamunde Pilchers Romane verfilmt.

In Portsmouth haben wir unsere Sommerferien „ausplampen“ lassen. Während Myrim und Jarina das Strandleben genossen haben, besichtigte ich Nelsons Original-Segelschiff Victory, mit dem der britische Admiral in der Schlacht von Trafalgar im Jahr 1805 Napoleon besiegt hatte. Und, als krasser Gegensatz dazu, stieg ich auf den 170 Meter hohen, im Hafen stehenden Spinnaker Tower, ein hochmodernes architektonisches Meisterwerk mit Baubeginn 2001.

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